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   VGH Hessen, 15.08.2019 - 4 B 1303/19   

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VGH Hessen, 15.08.2019 - 4 B 1303/19 (https://dejure.org/2019,31266)
VGH Hessen, Entscheidung vom 15.08.2019 - 4 B 1303/19 (https://dejure.org/2019,31266)
VGH Hessen, Entscheidung vom 15. August 2019 - 4 B 1303/19 (https://dejure.org/2019,31266)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 1 Abs 1 S 1 Nr 1 UmwRG, § 2 Abs 1 UmwRG, § 2 Abs 4 UVPG, § 2 Abs 6 Nr 1 UVPG, § 6 Abs 2 ROG, § 42 Abs 2 VwGO, Art 9 Abs 3 AK, § 1 Abs 1 S 1 Nr 5 UmwRG, § 2 Abs 6 Nr 2 UVPG
    Eilantrag eines Umweltverbandes gegen eine Zielabweichungsentscheidung vom Regionalplan

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Kein vorläufiger Rechtsschutz gegen Zielabweichungsbescheid!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2020, 251
  • ZfBR 2020, 183
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (29)

  • BVerwG, 05.09.2013 - 7 C 21.12

    Luftreinhalteplan; Luftqualitätsplan; Stickstoffoxid; Minimierungsgebot;

    Auszug aus VGH Hessen, 15.08.2019 - 4 B 1303/19
    Bezüglich der alten Fassung des Umweltrechtsbehelfsgesetzes war nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urteile vom 5. September 2013 - 7 C 21.12 - BVerwGE 147, 213 und vom 19. Dezember 2013 - 4 CN 14.12 - BVerwGE 149, 17) eine analoge Anwendung des umweltrechtlichen Verbandsklagerechts ausgeschlossen, da der Gesetzgeber den Anwendungsbereich des Gesetzes zum Zeitpunkt seiner Verabschiedung als abschließend verstanden, sich an diesem Verständnis auch nach der Novellierung nichts geändert und es daher an einer planwidrigen Regelungslücke gefehlt hat.

    Dem Umweltrechtsbehelfsgesetz liegt das Prinzip eines enumerativ abschließenden Katalogs von rechtsbehelfsfähigen Entscheidungen zu Grunde (vgl. zur alten Fassung des Umweltrechtsbehelfsgesetzes: BVerwG, Urteil vom 5. September 2013 - 7 C 21.12 -, juris Rdnr. 31).

    Danach sind die Gerichte daran gehindert, die nationalen Vorschriften im Wege einer methodisch unzulässigen Rechtsfortbildung contra legem - also auch über die Wortlautgrenze hinaus - auszulegen (BVerwG, Urteile vom 5. September 2013 - 7 C 21.12 BVerwGE 147, 312 Rdnr. 36 m.w.N.; vom 18. Dezember 2014 - 4 C 35.13 -, NVwZ 2015, 656/661; und 1. April 2015 - 4 C 6.14 -, BVerwGE 152, 10 Rdnr. 35; ebenso Bayerischer VGH, Urteil vom 14. März 2017 - 22 B 17.12 -, juris Rdnr. 43).

    Zwar ist § 42 Abs. 2 Halbsatz 1 VwGO der Auslegung zugänglich, dass neben Bestimmungen des Bundes- und des Landesrechts auch Vorschriften des Unionsrechts als andere gesetzliche Bestimmungen eigenständige, von materiellen Berechtigungen losgelöste Klagerechte vermitteln können (BVerwG, Urteil vom 5. September 2013, a.a.O., Rn. 26).

    Der 7. Senat des Bundesverwaltungsgerichts hat in einer Entscheidung zum Luftqualitätsrecht der Union (Richtlinie 2008/50/EG) und der Bundesrepublik Deutschland (§§ 44 ff. BImSchG) die Auffassung vertreten, dass ein Klagerecht einer natürlichen Person zur Durchsetzung des Umweltrechts der Union auch Umweltvereinigungen zusteht, die nach § 3 UmwRG anerkannt sind (BVerwG, Urteil vom 5. September 2013, a.a.O., Rdnr. 38 ff.).

    Wegen des vom Gesetz bezweckten Schutzes der menschlichen Gesundheit folge daraus ein Klagerecht für die unmittelbar betroffenen natürlichen Personen (BVerwG, Urteil vom 5. September 2013, a.a.O., Rdnr. 41 ff.).

  • BVerwG, 12.11.2014 - 4 C 34.13

    Flugverfahren; Abflugverfahren; Flugrouten; Umweltverträglichkeitsprüfung;

    Auszug aus VGH Hessen, 15.08.2019 - 4 B 1303/19
    Art. 9 Abs. 3 AK wirkt wegen des darin enthaltenen Ausgestaltungsvorbehalts derzeit aber nicht unmittelbar (BVerwG, Urteil vom 12. November 2014 - 4 C 34.13 -, juris Rdnr. 21; EuGH, Urteil vom 8. März 2011 - Rs. C-240/09 - Slg. 2011, I-1255 Rn. 52).

    Nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs könnten sich Einzelne auf unbedingte und hinreichend genaue Bestimmungen einer Richtlinie berufen (BVerwG, Urteil vom 12. November 2014 - 4 C 34/13 juris Rdnr. 24).

    Streitig ist, ob diese Figur des prokuratorischen Klagerechts weiterhin ein subjektives Recht einer natürlichen Person voraussetzt (BVerwG, Urteil vom 12. November 2014, a.a.O.; Bayerischer VGH, Urteil vom 14. März 2017 - 22 B 17.12, juris Rdnr. 41; OVG Niedersachsen, Urteil vom 25. Mai 2016 - 4 KN 154/13, juris Rdnr. 53; VG Schleswig, Urteil vom 13. Dezember 2017 - 3 A 142/17, juris Rdnrn. 75 - 82), oder ob anerkannten Umweltverbänden ganz generell Zugang zu den Gerichten eingeräumt werden soll, wenn es um Umweltvorschriften geht, die ihre Grundlage im Unionsrecht haben (Bayerischer VGH, Urteil vom 28. Juli 2016 - 14 N 15.1870 -, juris Rdnr. 45).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 15.02.2017 - 8 A 10717/16

    Klage gegen Zielabweichungsbescheid für Erkundungsbohrungen in Otterstadt

    Auszug aus VGH Hessen, 15.08.2019 - 4 B 1303/19
    Dies ist bei einer Zielabweichungsentscheidung gerade nicht der Fall (OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 15. Februar 2017 - 8 A 10717/16 -, juris Rdnr. 63).

    Die Standortfrage wird nur im Hinblick auf die betroffenen Ziele der Raumordnung geprüft (OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 15. Februar 2017 - 8 A 10717/16 -, juris Rdnr. 60).

    Im Gegensatz zu einer Planungsentscheidung, die als zukunftsbezogene Gestaltung komplexer Sachverhalte final programmiert ist, ist die Zielabweichungsentscheidung konditional angelegt (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteile vom 15. Februar 2012 - 8 A 10965/11.OVG -, DVBl. 2012, 511 und juris Rdnr. 41 m.w.N. und vom 15. Februar 2017 - 8 A 10717/16 -, juris Rdnr. 53).

  • VGH Hessen, 31.05.2021 - 4 A 610/19

    Unzulässigkeit der Klage eines Umweltverbandes gegen eine

    Auszug aus VGH Hessen, 15.08.2019 - 4 B 1303/19
    Der Antragsteller begehrt im Hauptsacheverfahren (4 A 610/19) die Aufhebung einer der Beigeladenen erteilten raumordnungsrechtlichen Zielabweichung.

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sachverhalts und des Vorbringens der Beteiligten wird verwiesen auf die Gerichtsakten betreffend das vorliegende Eilverfahren, das erstinstanzliche Klageverfahren (1 K 9645/17.GI, Band I und II) und das anhängige Berufungsverfahren (4 A 610/19) sowie die vom Antragsgegner vorgelegten Behördenakten.

    Die Prüfung, ob das konkrete Vorhaben der Errichtung des Logistikzentrums im Einklang mit Bauplanungsrecht, Umweltrecht oder sonstigen Rechtsvorschriften steht, hat im Zielabweichungsverfahren nicht stattgefunden, sondern ist auf der Ebene der Bauleitplanung durchzuführen (vgl. hierzu auch S. 25 der Begründung des Zielabweichungsbescheides vom 26. Oktober 2017 [Bl. 44 der Beiakte im Verfahren 4 A 610/19 - BA -]).

  • EuGH, 08.03.2011 - C-240/09

    Lesoochranárske zoskupenie - Umwelt - Übereinkommen von Aarhus -

    Auszug aus VGH Hessen, 15.08.2019 - 4 B 1303/19
    Zwar hat ein nationales Gericht nach Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs zu Art. 9 Abs. 3 AK (vgl. EuGH, Urteil vom 8. März 2011 - Rs. C-240/09, Lesoochranárske zuskupenie VLK - "slowakischer Braunbär" - Slg. 2011, I-1255) das nationale Recht im Hinblick auf die Gewährung eines effektiven gerichtlichen Rechtsschutzes in den vom Umweltrecht der Union erfassten Bereichen so auszulegen, dass es so weit wie möglich im Einklang mit den in Art. 9 Abs. 3 AK festgelegten Zielen steht.

    Art. 9 Abs. 3 AK wirkt wegen des darin enthaltenen Ausgestaltungsvorbehalts derzeit aber nicht unmittelbar (BVerwG, Urteil vom 12. November 2014 - 4 C 34.13 -, juris Rdnr. 21; EuGH, Urteil vom 8. März 2011 - Rs. C-240/09 - Slg. 2011, I-1255 Rn. 52).

  • VGH Bayern, 14.03.2017 - 22 B 17.12

    Klagebefugnis eines anerkannten Umweltverbands für Anfechtungsklage gegen die

    Auszug aus VGH Hessen, 15.08.2019 - 4 B 1303/19
    Danach sind die Gerichte daran gehindert, die nationalen Vorschriften im Wege einer methodisch unzulässigen Rechtsfortbildung contra legem - also auch über die Wortlautgrenze hinaus - auszulegen (BVerwG, Urteile vom 5. September 2013 - 7 C 21.12 BVerwGE 147, 312 Rdnr. 36 m.w.N.; vom 18. Dezember 2014 - 4 C 35.13 -, NVwZ 2015, 656/661; und 1. April 2015 - 4 C 6.14 -, BVerwGE 152, 10 Rdnr. 35; ebenso Bayerischer VGH, Urteil vom 14. März 2017 - 22 B 17.12 -, juris Rdnr. 43).

    Streitig ist, ob diese Figur des prokuratorischen Klagerechts weiterhin ein subjektives Recht einer natürlichen Person voraussetzt (BVerwG, Urteil vom 12. November 2014, a.a.O.; Bayerischer VGH, Urteil vom 14. März 2017 - 22 B 17.12, juris Rdnr. 41; OVG Niedersachsen, Urteil vom 25. Mai 2016 - 4 KN 154/13, juris Rdnr. 53; VG Schleswig, Urteil vom 13. Dezember 2017 - 3 A 142/17, juris Rdnrn. 75 - 82), oder ob anerkannten Umweltverbänden ganz generell Zugang zu den Gerichten eingeräumt werden soll, wenn es um Umweltvorschriften geht, die ihre Grundlage im Unionsrecht haben (Bayerischer VGH, Urteil vom 28. Juli 2016 - 14 N 15.1870 -, juris Rdnr. 45).

  • BVerwG, 25.06.2007 - 4 BN 17.07

    Überprüfung einer bestandskräftigen Abweichungsentscheidung im Rahmen der

    Auszug aus VGH Hessen, 15.08.2019 - 4 B 1303/19
    Nach der Rechtsprechung des 4. Senats des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluss vom 25. Juni 2007 - 4 BN 17/07 -, BRS 71 Nr. 45; dem folgend: Hessischer VGH, Urteile vom 8. November 2007 - 3 N 3067/06 -, BRS 71 Nr. 30 und vom 1. Juli 2010 - 4 C 2302/09.N -, juris Rdnr. 46 ; OVG Niedersachsen, Urteil vom 04. Juli 2017- 7 KS 7/15 -, juris Rdnr. 124) scheidet eine inzidente Überprüfung einer bestandskräftigen (und ersichtlich auch nicht nichtigen) Abweichungsentscheidung im Rahmen eines Normenkontrollverfahrens angesichts der von dieser Entscheidung ausgehenden Bindungswirkung aus.

    Das gilt auch für rechtsförmliche, rechtsbehelfsfähige Abweichungsentscheidungen in einem Zielabweichungsverfahren (BVerwG, Beschluss vom 25. Juni 2007, a.a.O.; s. dazu auch OVG Rheinland-Pfalz, Zwischenurteil vom 15. Oktober 2008 - 1 A 10388/08 -, BRS 73 Nr. 7).

  • VG Schleswig, 13.12.2017 - 3 A 142/17

    Klagen der Deutschen Umwelthilfe gegen Typgenehmigungen für Dieselfahrzeuge

    Auszug aus VGH Hessen, 15.08.2019 - 4 B 1303/19
    Ungeachtet der Frage, ob Art. 9 Abs. 3 AK die Vertragsstaaten aufgrund seiner relativ weiten Formulierung zu einer generalklauselartigen Umsetzung verpflichtet, hat der Gesetzesgeber ausweislich der Gesetzesbegründung ausdrücklich hiervon abgesehen, da dies nach seiner Auffassung mit weiter gehenden Abgrenzungsschwierigkeiten und Rechtsunsicherheit verbunden wäre (Gesetzesbegründung, S. 37; VG Schleswig, Urteil vom 13. Dezember 2017 - 3 A 142/17 -, juris Rdnr. 71).

    Streitig ist, ob diese Figur des prokuratorischen Klagerechts weiterhin ein subjektives Recht einer natürlichen Person voraussetzt (BVerwG, Urteil vom 12. November 2014, a.a.O.; Bayerischer VGH, Urteil vom 14. März 2017 - 22 B 17.12, juris Rdnr. 41; OVG Niedersachsen, Urteil vom 25. Mai 2016 - 4 KN 154/13, juris Rdnr. 53; VG Schleswig, Urteil vom 13. Dezember 2017 - 3 A 142/17, juris Rdnrn. 75 - 82), oder ob anerkannten Umweltverbänden ganz generell Zugang zu den Gerichten eingeräumt werden soll, wenn es um Umweltvorschriften geht, die ihre Grundlage im Unionsrecht haben (Bayerischer VGH, Urteil vom 28. Juli 2016 - 14 N 15.1870 -, juris Rdnr. 45).

  • VG Gießen, 23.01.2019 - 1 K 9645/17

    Klage des BUND abgewiesen

    Auszug aus VGH Hessen, 15.08.2019 - 4 B 1303/19
    Gegen diese Abweichungsentscheidung hat der Antragsteller am 13. Dezember 2017 Klage erhoben, die mit Urteil des Verwaltungsgerichts Gießen (1 K 9645/17.GI) vom 23. Januar 2019 abgewiesen wurde.

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sachverhalts und des Vorbringens der Beteiligten wird verwiesen auf die Gerichtsakten betreffend das vorliegende Eilverfahren, das erstinstanzliche Klageverfahren (1 K 9645/17.GI, Band I und II) und das anhängige Berufungsverfahren (4 A 610/19) sowie die vom Antragsgegner vorgelegten Behördenakten.

  • BVerwG, 16.03.2006 - 4 A 1075.04

    Ziel der Raumordnung; gebietsscharfe Standortvorgaben für eine

    Auszug aus VGH Hessen, 15.08.2019 - 4 B 1303/19
    Standortbezogene Zielvorgaben eines Raumordnungsplans unterliegen grundsätzlich der gerichtlichen Inzidentkontrolle (BVerwG, Urteil vom 16. März 2006 - 4 A 1075/04, juris Rdnr. 56; Fellenberg/Schille in: Landmann/Rohmer UmweltR, 89. EL Februar 2019, UmwRG § 1 Rdnr. 147).
  • VG Düsseldorf, 24.01.2018 - 6 K 12341/17

    Kein Anspruch der Deutschen Umwelthilfe auf Stilllegung von Fahrzeugen mit

  • VGH Bayern, 28.07.2016 - 14 N 15.1870

    Aufhebung des geschützten Landschaftsbestandsteils "Der Hohe Buchene Wald im

  • BVerwG, 18.12.2014 - 4 C 35.13

    Flugverfahren; Flugroute; Umweltrechtsbehelf; Verbandsklage;

  • OVG Niedersachsen, 04.07.2017 - 7 KS 7/15

    Abfall; Abfalldeponie; Abwägung; Alternativenprüfung; Ausgleichsmaßnahme;

  • BVerwG, 20.01.1984 - 4 C 43.81

    Privilegiertes Vorhaben - Öffentliche Belange - Außenwirkung - Standortbezogen -

  • BVerwG, 01.04.2015 - 4 C 6.14

    Bundeswehr; Tiefflugübungen; Projekt; Vogelschutzgebiet; anerkannte

  • BVerwG, 19.12.2013 - 4 C 14.12

    Flugverfahren; Anflugverfahren; Abflugverfahren; Flugrouten; Natura 2000-Gebiet;

  • VG Schleswig, 13.12.2017 - 3 A 59/17

    Klagen der Deutschen Umwelthilfe gegen Typgenehmigungen für Dieselfahrzeuge

  • OVG Niedersachsen, 25.05.2016 - 4 KN 154/13

    Aarhus Übereinkommen; Antragsbefugnis; Behörde; Mitwirkungsrecht;

  • BVerwG, 30.08.1995 - 4 B 86.95

    Klagebefugnis - Raumordnung - Beurteilung - Planungshoheit

  • OVG Rheinland-Pfalz, 15.10.2008 - 1 A 10388/08

    Zulassung einer Zielabweichung von Bestimmungen des Landesentwicklungsprogramms

  • VGH Hessen, 01.07.2010 - 4 C 2302/09

    Fernstraßenplanung durch Bebauungsplan

  • OVG Rheinland-Pfalz, 15.02.2012 - 8 A 10965/11

    Ziel der Raumordnung; Abweichung; Rechte der Belegenheitsgemeinde

  • VGH Hessen, 08.11.2007 - 3 N 3067/06

    Anpassungspflicht der Bauleitplanung an die Ziele der Raumordnung; maßgeblicher

  • VG Augsburg, 26.04.2018 - Au 4 S 18.281

    Fehlende Antragsbefugnis einer Naturschutzvereinigung mangels umweltbezogener

  • VG Darmstadt, 21.11.2017 - 7 L 4343/17

    Zulässigkeit eines Eilantrags/einer Klage gegen die Zulassung eines

  • EuGH, 04.05.2006 - C-508/03

    Kommission / Vereinigtes Königreich - Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats -

  • OVG Niedersachsen, 30.07.2013 - 12 MN 300/12

    Antragsbefugnis eines anerkannten Umweltverbands zur Stellung eines

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 31.01.2017 - 1 M 38/17

    Feststellung der aufschiebenden Wirkung eines Widerspruchs bei fehlender

  • VG Lüneburg, 06.05.2021 - 2 A 6/20

    Raumordnung; Raumordnungsklausel; Zielabweichung; Zulassungebene;

    Der in § 1 Satz 1 Nr. 1 bis 6 dargelegte Katalog rechtsbehelfsfähiger Entscheidung ist dabei grundsätzlich als abschließend zu verstehen (Hess. VGH, Beschl. v. 15.8.2019 - 4 B 1303/19 -, juris Rn. 52; vgl. Fellenberg/Schiller, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, § 1 UmwRG Rn. 13).

    Die Zielabweichungsentscheidung entbindet nur von dieser Zielbeachtenspflicht (vgl. § 6 Abs. 2 ROG; vgl. Hess. VGH, Beschl. v. 15.8.2019 - 4 B 1303/19 -, juris Rn. 36) und betrifft damit allein die Ebene der Raumordnung und nicht die der Zulassung.

    Im Gegensatz zu einer Planungsentscheidung, die als zukunftsbezogene Gestaltung komplexer Sachverhalte final programmiert ist, ist die Zielabweichungsentscheidung konditional angelegt (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 15.2.2012 - 8 A 10965/11.OVG -, juris Rdnr. 41 m.w.N.; Hess. VGH, Beschl. v. 15.8.2019 - 4 B 1303/19 -, juris Rn. 42).

    Dass der Kläger hiermit eine Verletzung objektiven Unionsrechts geltend machen würde, ist nicht ersichtlich (vgl. auch Hess. VGH, Beschl. v. 15.8.2019 - 4 B 1303/19 -, juris Rn. 63).

  • VG Frankfurt/Main, 12.02.2021 - 6 L 3232/20

    Kein Verbandsklagerecht gegen den Export von Brennelementen

    Der Hessische Verwaltungsgerichtshof folgert daraus, der Vorhabenbegriff knüpfe ersichtlich an Maßnahmen an, die direkt in der Landschaft sichtbar würden bzw. unmittelbare Voraussetzungen für derartige Maßnahmen oder ein derartiges Tätigwerden seien (Hess. VGH, Beschluss vom 15. August 2019 - 4 B 1303/19 -, Rn. 45 - 48, juris).

    Das von den Beigeladenen zu 1. bis 4. geltend gemachte Hauptrisiko der Ausfuhr durch die spätere gefahrenträchtige Verwendung der Brennelemente im Drittstaat wird durch den Export nur mittelbar hervorgerufen und ist diesem weit nachgelagert (vgl. Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 15. August 2019 - 4 B 1303/19 -, Rn. 47 , juris), anders als alle Eingriffe, die § 2 Abs. 2 UVPG a. F. im Blick hat.

  • VGH Hessen, 31.05.2021 - 4 A 610/19

    Unzulässigkeit der Klage eines Umweltverbandes gegen eine

    Der Eilantrag wurde mit Beschluss des Senats vom 15. August 2019 abgelehnt ( 4 B 1303/19 ).

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sachverhalts und des Vorbringens der Beteiligten wird verwiesen auf die Gerichtsakten betreffend das vorliegende Berufungsverfahren, das erstinstanzliche Klageverfahren (1 K 9645/17.GI, Band I und II), das vom Senat entschiedene Eilverfahren ( 4 B 1303/19 ) sowie die vom Beklagten vorgelegten Behördenakten.

  • VGH Bayern, 27.03.2020 - 15 N 19.1377

    Aussetzung eines Normenkontrollverfahrens

    Daher scheidet auch eine analoge Anwendung des § 4 Abs. 1b Satz 3 UmwRG aus (zum Verbot der richterlichen Rechtsanwendung contra legem vgl. z.B. BayVGH, U.v. 22.7.2016 - 12 BV 15.719 - juris Rn. 54; HessVGH, B.v. 15.8.2019 - 4 B 1303/19 - BauR 2019, 1923 = juris Rn. 55).
  • VG Ansbach, 01.04.2020 - AN 17 S 19.02134

    Bund Naturschutz scheitert mit Eilantrag gegen das Logistikzentrum Dombühl

    Auch der Verwaltungsgerichtshof Kassel stelle in seinem Beschluss vom 15. August 2018 (4 B 1303/19) klar, dass Entscheidungen, die mit einem schon bestehenden Plan zusammenhängen, nur dann unter Anwendung umweltbezogenen Rechtsvorschriften getroffen werden, wenn im Verwaltungsverfahren tatsächlich noch einmal selbst durch die zuständige Behörde umweltbezogene Normen geprüft werden und nicht nur aufgrund einer schon vorgelagerten Entscheidung entschieden werde.

    So führt auch der Verwaltungsgerichtshof Kassel in seinem Beschluss vom 15. August 2019 aus, dass die Prüfung, ob das konkrete Vorhaben der Errichtung eines Logistikzentrums im Einklang mit Bauplanungsrecht, Umweltrecht oder sonstigen Rechtsvorschriften steht, auf der Ebene der Bauleitplanung durchzuführen ist (vgl. VGH Kassel, B.v. 15.8.2019 - 4 B 1303/19 - juris Rn 32).

  • VG Neustadt, 19.06.2020 - 4 K 981/19

    Zulassung einer Abweichung von einem Ziel des einheitlichen Regionalplans

    Dies ist bei einer Zielabweichungsentscheidung aber gerade nicht der Fall (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 15. Februar 2017, a.a.O. und Hessischer VGH, Beschluss vom 15. August 2019 - 4 B 1303/19 - juris).

    Der hessische VGH hat hierzu in seiner Entscheidung vom 15. August 2019 (a.a.O.) ausgeführt:.

  • VG Ansbach, 22.05.2020 - AN 17 S 19.02158

    Eilantrag gegen Neubau eines Logistik- und Industrieparks

    So führt auch der Verwaltungsgerichtshof Kassel in seinem Beschluss vom 15. August 2019 aus, dass die Prüfung, ob das konkrete Vorhaben der Errichtung eines Logistikzentrums im Einklang mit Bauplanungsrecht, Umweltrecht oder sonstigen Rechtsvorschriften steht, auf der Ebene der Bauleitplanung durchzuführen ist (vgl. VGH Kassel, B.v. 15.8.2019 - 4 B 1303/19 - juris Rn 30).
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